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Richtig Laufen – Wie machen es die Profis?

By 14. Juni 2018September 27th, 2019Training

Richtig Laufen mit den Tipps von Rückgrat


Richtig Laufen mit den Rückgrat-Tipps

Laufen im Freien oder auf dem Laufband ist mit die einfachste Art und Weise, wie man sich mit wenig Aufwand fit halten kann. Sie brauchen dafür nicht viel. Ein Paar Laufschuhe und los geht’s. Trotzdem gibt es ein paar Tipps, mit denen man sich viel Ärger und Mühe sparen kann. Anlässlich der Freiburger Laufnacht am Donnerstag, den 21.06.2018, finden Sie hier unseren Beitrag zum Thema richtig Laufen.

Loslaufen

Zum Loslaufen benötigen Sie zu aller erst Schuhe. Ihre Turnschuhe, mit denen Sie ins Rückgrat oder Verso gehen, sind gut. Wenn Sie damit aber regelmäßig laufen gehen wollen, werden Sie damit nicht glücklich. Richtige Laufschuhe sind teuer, sind aber ihr Geld wert! Sie sind leichter und ihre Sohle ist beweglicher als bei einem normalen Turnschuh. Das ist wichtig, um nicht müde zu werden und beim Laufen die Füße richtig abrollen zu können. Laufschuhe kauft man in der Regel eine ganze Schuhgröße größer als notwendig. Beim langen Gehen schwellen unsere Füße nämlich leicht an. Das ist ganz normal. Außerdem rutschen unsere Zehen beim Abrollen der Füße leicht nach vorne. Ein perfekt sitzender Schuh empfindet man deswegen plötzlich als zu eng. Wenn man sich zum ersten Mal echte Laufschuhe zu legt, ist es deswegen gut, sie direkt in einem Geschäft für Laufschuhe zu kaufen.

Dran bleiben

Wie bei allen Sportarten lebt das Laufen von Übung, Übung, Übung. Das Training für die nächste Freiburger Laufnacht oder den Freiburger Marathon startet genau jetzt. Egal, ob Sie nächste Woche mit rennen wollen oder erst nächstes Jahr. Ihr Ziel ist es, für den Moment jede Woche mindestens zwei Mal wenigstens 20 Minuten Laufen zu gehen. Es ist nicht wichtig, wie weit Sie dabei kommen. Am Anfang geht es darum, Ihren Körper an diese neue Belastung zu gewöhnen. Viel hilft selten viel. Machen Sie zwischen jedem Lauf einen Tag Pause und geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich zu regenerieren.

Wenn Sie sich gut fühlen, steigern Sie langsam Ihr Pensum. Kurze Sprints sind gut für Ihre Ausdauer und verhindern, dass Ihr Körper sich an die wiederkehrenden Reize gewöhnt. Variieren Sie Ihre Laufstrecke immer wieder, um auch einmal wechselnde Steigungen zu haben. Starten Sie Ihr Training aber nicht gleich mit einem Sprint, sondern geben Sie Ihrem Körper Zeit, warm zu werden. Ansonsten können sie sich leicht verletzen.

Jeder hat mal einen schlechten Tag und keine Lust, zum Sport zu gehen. Versuchen Sie sich trotzdem aufzuraffen und das Lauftraining als Routine in Ihren Trainingsplan einzubauen. Verabreden Sie sich zum Beispiel mit Freunden, um ins Rückgrat oder Verso zu gehen. Ausreden lassen sich schwerer finden, wenn man nicht nur sich selbst enttäuscht.

Wie laufe ich?

Versuchen Sie sich anzugewöhnen, beim Laufen auf dem Fußballen aufzukommen, nicht auf der Ferse. Immer wieder liest man, dass Läufer Ihre Füße abrollen sollen. Das stimmt auch. Allerdings nicht von Ihrer Ferse zu Ihren Zehen, sondern von Ihrem Fußballen zu der Ferse! Ihre Kraft wird am besten und am schonendsten für Sie über Ihren Mittelfuß und Ihren Fußballen übertragen.

Etwa 70% Ihres Bewegungsablaufes sind Sie in der Luft. Bei jedem Schritt federt Ihr Körper das 2- bis 4- fache Ihres Körpergewichts ab. Das ist sehr viel. Sie können Ihren Körper unterstützen, indem Sie es ihm leichter machen, diese heftigen Stöße abzumildern. Neben dem Auftreten und Abrollen gelingt Ihnen das, indem Sie unter Ihrer Hüfte auftreten. Ihr ganzer Körper fängt auf diese Art Ihren Aufprall ab. Tun Sie das nicht, strapazieren Sie Ihre Hüfte. Wie es bei einem professionellen Athleten aussieht, zeigt dieses Video ganz gut anhand des Beispiels kenianischer Langstreckenläufer Moses Cheruiyot Mosop.

Wo laufe ich?

Auf einem Asphaltweg oder in der Natur. Beides ist in Ordnung. Auf einem Wald- oder Wiesen weg, federt der Boden das Laufen natürlich etwas ab. Den gleichen Effekt haben Sie, wenn Sie ins Rückgrat oder Verso gehen und auf einem unserer Laufbänder trainieren. Stellen Sie am besten beim Laufband eine Steigung von 1 – 2 % ein. Das entspricht etwa dem Aufwand, den Sie als Luftwiderstand im Freien hätten. Sehr praktisch beim Laufen auf einem Laufband ist auch, dass Sie aus unterschiedlichen Programmen wählen können. So haben Sie die Möglichkeit, Geschwindigkeit und Steigung anzupassen, um Ihnen ganz verschiedene Reize zu setzen.

Was noch?

Wenn Ihnen alleine beim Laufen zu langweilig wird und Sie keinen Trainingspartner haben, dann machen Sie sich Musik an. Musiktracks mit mehr als 120 Beats pro Minute steigern Ihr natürliches Lauftempo! Nach dem Laufen das Dehnen nicht vergessen. Ihre Muskeln ziehen sich beim Sport zusammen. Durch das Dehnen ziehen Sie sie wieder auseinander und verhindern Muskelverkürzungen! Gehen Sie nicht ins Fitnesscenter oder draußen Laufen, wenn es Ihnen gesundheitlich nicht gut geht. Langfristig wird Ihnen das nur schaden.

Mit diesen Tipps kann fast nichts mehr schief gehen. Wir wünschen Ihnen ganz viel Spaß und viel Erfolg bei Ihrem nächsten Lauf!