Des Grund, weshalb wir Vitamin D brauchen
So hat das Sonnenvitamin Einfluss auf Ihr Wohlbefinden
Wenn es um ein gesundes Immunsystem geht, denken viele sofort an Obst und Vitamin C. Dabei handelt es sich aber nur um eines von vielen Vitaminen und Spurenelementen, die für Ihre Immunabwehr wichtig sind.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist Vitamin D. Es wird nicht über die Nahrung aufgenommen, sondern von Ihrem Körper selbst hergestellt. Alles, was Sie dazu benötigen, ist schönes Wetter inklusive Sonnenlicht, das auf Ihre Haut scheint. Klingt super, oder?
Aufgaben von Vitamin D: Sonnenlicht für ein gesundes Immunsystem
Vitamin D ist ein richtiger Allrounder und wahrer Stimmungsmacher! Weil Vitamin D die Produktion des Hormons Serotonin ankurbelt, wirkt Sonnenlicht nämlich stimmungsaufhellend und sorgt für gute Laune. Das Sonnenvitamin hat aber noch viele weitere Benefits. Es hat Einfluss auf lebenswichtige Stoffwechselvorgänge und ist unter anderem wichtig für Ihre Knochengesundheit, Ihren Blutdruck und Ihren Kreislauf.
Studien bestätigen: Vitamin D verringert das Demenzrisiko
Wenn ihr Körper ausreichend mit Vitamin D versorgt ist, hat das auch einen Einfluss auf Ihr Gehirn. Ein ausreichend gefüllter Vitamin D-Speicher kann sogar positive Auswirkungen auf Formen von Altersdemenz haben. So haben bereits mehrere Studien herausgefunden, dass je höher der Vitamin D-Spiegel im Blut älterer Menschen ist, desto seltener erkranken sie an Alzheimer oder anderen Demenzformen. Das Sonnenvitamin hilft also Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge!
7 Tipps für einen gesunden Vitamin D-Spiegel
1. Finden Sie die richtige Balance beim Sonnenschutz!
Viele schmieren sich im Sommer mit Sonnencremes in schwindelerregender Höhe ein. Sonnenschutzmittel verhindern jedoch, dass genügend UVB-Strahlen die Haut erreichen, um die Vitamin-D-Bildung anzukurbeln. Wie können Sie also trotz Sonnenschutz ausreichend Vitamin D tanken? Ganz einfach: Die Dosis macht’s! Gehen Sie regelmäßig kurz in die Sonne, aber achten Sie darauf, keinen Sonnenbrand zu bekommen!
2. Erkundigen Sie sich nach dem UV-Index
Nach dem was? Der UV-Index ist eine Skala, der die Bestrahlungsstärke angibt. Je höher der der UV-Index, desto höher ist die UV-Bestrahlungsstärke – und desto schneller kann bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auftreten. Mit dem lokalen UV Index schätzen Sie also besser ein, wie lange Sie in der Sonne bleiben sollten.
3. Duschen nach dem Sonnenbad mindert Vitamin D-Aufnahme
Klar, nach einen ausgiebigen Sonnenbad fließt schon mal der Schweiß – deshalb nichts wie ab unter die Dusche. Allerdings sollten Sie damit ein wenig warten. Ihre Haut benötigt nämlich einige Stunden, um das neu gebildete Provitamin D aus dem äußeren Hautbereich aufzunehmen und in den Blutstrom zu leiten. Also lieber vier bis fünf Stunden mit dem Duschen warten. Falls das nicht geht, verwenden Sie Duschgel am besten nur unter den Achseln und im Intimbereich.
4. Ziehen Sie die Sonnenbrille einmal weniger auf
Die Aufnahme von Sonnenlicht über die Augen ist für die Bildung von Vitamin D sehr wichtig. Die Zirbeldrüse, eine kleine Drüse im Gehirn, ist für Ihren Tag-Nacht-Rhythmus zuständig. Sie bildet Melatonin, das im Körper aus Serotonin produziert wird. Und für Serotonin brauchen wir wiederum Sonnenlicht, das am besten natürlich und ungefiltert sein sollte. So kann die Drüse perfekt arbeiten. Wenn Sie also immer eine Sonnenbrille aufhaben, stört das Ihr Hormonsystem.
5. Essen Sie Vitamin-D-reiche Lebensmittel
Um Ihnen direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen: Über die Ernährung nehmen Sie nur einen ganz, ganz kleinen Teil an Vitamin D auf. Dennoch können Sie Ihren Körper mit ein paar wenigen Lebensmitteln Vitamin D zuführen. Darunter sind vor allem fettreicher Seefisch wie Lachs, Hering, Sardine, aber auch Käse, Eier und Pilze enthalten das Sonnenvitamin.
6. Greifen Sie auf Vitamin D-Tabletten zurück
Zur Vorbeugung eines Vitamin D Mangels und für ein gesundes Immunsystem kann es sinnvoll sein, zu bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen. Da im Winter die Sonne weniger scheint und wir uns zu dieser Jahreszeit generell weniger im Freien aufhalten, wird ein Vitamin D-Mangel oft für den sogenannten Winterblues verantwortlich gemacht wird. Um dem vorzubeugen, können Vitamin D-Tabletten helfen.
7. Achten Sie auf Ihren Hauttyp!
Zuletzt sollten Sie auf Ihren Hauttyp achten. Sind Sie eher ein hellerer Haupttyp mit Sommersprossen, oder haben Sie eine eher dunklere Haut? Denn je nach Hauttyp sollten Sie entsprechend sonnenbaden: Hellhäutige kürzer, Dunkelhäutige dürfen gerne etwas länger in der Sonne verweilen.